Maureen Kearney wird gefesselt und traumatisiert in ihrer eigenen Wohnung aufgefunden. Vom Täter fehlt jede Spur und sie kann sich nur bruchstückhaft erinnern. Die Ermittler arbeiten unter Hochdruck, denn Maureen war als Gewerkschafterin dubiosen Geschäften in der Atomindustrie auf der Spur, die auch einflussreiche Entscheidungsträger belasten könnten. Da tauchen plötzlich neue Indizien auf, die den Überfall in Frage stellen. Maureen wird vom Opfer zur Verdächtigen. Nach DIE FRAU MIT BERAUSCHENDEN TALENTEN lässt Regisseur Jean-Paul Salomé die grandiose Isabelle Huppert erneut eine Männerdomäne aufmischen.

Unbekanntes Eigericht wird zubereitet

Über ihre Clique an der Universität lernen sich die 27-jährige Anna und der ein Jahr ältere Jonas kennen. Aufgrund gemeinsamer Interessen entwickelt sich eine Art Anziehung und Zuneigung zwischen den beiden, die schließlich zu einem unspektakulären One-Night-Stand führt, der wie der Beginn einer leichten Sommeraffäre scheint. Während Anna das als unverbindlich ansieht, macht Jonas sich mehr Hoffnungen. Zudem sind die Begegnungen der beiden aber auch von viel Reibung und Provokation geprägt. Beim nächsten Treffen lehnt Jonas deswegen Annas Angebot zu einer weiteren gemeinsamen Nacht ab und ihre Wege trennen sich. Auf der Geburtstagsfeier eines gemeinsamen Freundes treffen sie sich nach einiger Zeit wieder. Es fließt reichlich Alkohol und wieder haben beide Sex. Doch während Anna später von Vergewaltigung spricht, meint, ein klares "Nein" ausgesprochen zu haben und sich traumatisiert fühlt, sagt Jonas, es war einvernehmlicher Sex. Diese Situation hat für beide fatale Folgen.